WIEN / OTS. Beim jüngsten Greenpeace-Marktcheck bekommen Österreichs Supermärkte ein Lob der Umweltschutzorganisation was ihr Bio-Angebot anbelagt.
Den ersten Platz von zehn getesteten Supermärkten teilen sich Billa, Merkur und Mpreis. Aber auch Hofer, Interspar und Spar schnitten beim Test mit einem „sehr gut“ ab. Nach dem Vorbild des statistischen Warenkorbs wurden bei 50 Produktkategorien, darunter Obst, Gemüse, Milchprodukte, Tee und Kekse abgefragt, inwieweit sie in Bio-Qualität verfügbar sind und wo und unter welchen Bedingungen sie produziert werden.
„Wir freuen uns, dass durchschnittlich vier von fünf Produkten aus dem Bio-Warenkorb in den österreichischen Supermarkt-Regalen zu finden sind“, sagt Greenpeace-Sprecherin Hanna Simons. Gelobt wird auch, dass die meisten dieser Produkte aus Österreich kommen.
Bei Äpfeln, Karotten, Frischeiern, Kuhmilch und Weizenmehl liegt der Bio-Anteil bei einem Viertel. Hier gibt es noch Handlungsbedarf, damit Bio im Supermarkt zum Standard wird, so die Forderung von Greenpeace. Um dieses Ziel zu erreichen wird die Kategorie „Bio-Anteil“ bei den Tests von Greenpeace-marktcheck 2017 ein wesentliches Kriterium sein.